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  • Informationen zur Kampagne in Freiberg findest du hier...
  • Wenn du mitmachen möchtest haben weiter unten alle Informationen für dich zusammengestellt
  • Was die Presse dazu schreibt ist hier zu lesen ...

Was sind Fairtrade-Towns?

Fairtrade-Towns fördern gezielt den Fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den Fairen Handel vor Ort stark machen. Und das nicht ohne Grund, denn das Thema Fairer Handel liegt im Trend: In Deutschland wächst zunehmend das Bewusstsein für gerechte Produktions-bedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen.

Auf kommunaler Ebene spielt der Faire Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle, zunehmend auch bei der öffentlichen Beschaffung.

Ausführliche Informationen gibt es unter folgendem Link:

 

https://www.fairtrade-towns.de/fairtrade-towns/ 

 

 

 

 

 ... so lautet das Motto unter dem die Freiberger Fairtrade-Town Steuerungsgruppe verschiedene Aktionen für dieses Jahr geplant hat. Dabei geht es um das Thema Bekleidung und den Bedingungen unter denen diese produziert werden.

Geplant sind für die Monate Mai bis Juli ein Vortrag, eine Ausstellung, ein Film und sogar wieder eine Wette mit dem Oberbürgermeister.  

 

WETTE GEWONNEN!!!

 

Mit 117,35 kg fair produzierten Kleidungsstücken der Freiberger haben wir die Wette am Samstag gegen den Oberbürgermeister Krüger gewonnen!

Vielen Dank an alle die sich beteiligt haben!

 

 

 

 

  

Ausstellung in der Rathausdiele 11. Juli bis  08. August im Rathaus (1. OG)

"Tuchfühlung - vom Reinwaschen und Schönfärben" Wanderausstellung rund um die globale Textilproduktion

     

 

Die Wanderausstellung „Tuchfühlung – Vom Reinwaschen und Schönfärben“ hat der Verein Tierra – Eine Welt e.V. gemeinsam mit Studierendender Sozialen Arbeit der Hochschule Zittau/Görlitz entwickelt.

In der Gestalt eines sprechenden Kleiderschranks informiert die ansprechend gestaltete Ausstellung 

 

 

Besucher*innen darüber, wie unsere Kleidung in einer globalisierten Welt entsteht. In zehn, von den Studierenden verfassten und eingesprochenen, Hörbeiträgen erfahren die Besucher*innen jedoch nicht nur etwas über die einzelnen Arbeitsschritte, die es benötigt um ein Kleidungsstück zu fertigen, sondern die Hörbeiträge m

achen auch die Menschen dahinter sichtbar, die sozialen, ökologischen und ökonomischen Situationen, denen sie ausgesetzt sind und die Kämpfe, die sie führen für bessere Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. Um den Besucher*innen auch aufzuzeigen in welchen politisch-wirtschaftlichen Rahmen die globalisierte Textilproduktion eingebettet ist, ergänzen Hörbeiträge zur Unternehmensverantwortung sowie zu den Richtlinien der OECD und den UN Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte das Gesamtbild. Natürlich dürfen in diesem Rahmen auch zivilgesellschaftliche Akteur*innen wie die Kampagne für Saubere Kleidung nicht fehlen. Im Folgenden sind die Themen der 10 Hörbeiträge ausgelistet:

 

1 – Vom Saatgut bis zur Faser: Der Baumwollanbau
2 – Von der Faser bis zum Stoff: Spinnen, Weben, Veredeln, Färben
3 – An der Nähmaschine: Wir sind auch Menschen
4 – Wir haben viel zu viel: Vom Kaufen und (Nicht)Tragen
5 – Nach dem Anziehen ist vor dem Anziehen: Was passiert mit unseren Altkleidern
6 – Die Arbeit von NGOs: Die Existenzlohn-Kampagne
7 – Im Netz aus Politik und Wirtschaft I: Wer macht eigentlich die Gesetze?
8 – Im Netz aus Politik und Wirtschaft II: Die UN Leitprinzipien für Wirtschaft und         
      Menschenrechte     
9 – Und was machen die Modeunternehmen?
10 – Für die Kinder: Des Kaisers neue Kleider

Abgerundet wird die Ausstellung von Kleidungsstücken im Kleiderschrank, die eine ganz persönliche Geschichte ihrer Besitzer*innen erzählen und somit deutlich machen, welche ganz individuelle biographische Bedeutung Kleidung haben kann, sei es eine Erinnerung an eine Reise oder an einen bestimmten Lebensabschnitt oder eine wichtige Person.

 

 

Wette mit dem OB am 15.06.2019 auf dem Schlossplatz 10-16 Uhr:

Wiegt eure Kleidung aus fairem Handel mehr als der OB?

 

Der Oberbürgermeister Sven Krüger wettet:

Gemeinsam schaffen es die Freiberger nicht, mein Gewicht mit Kleidung aus fairem Handel aufzuwiegen!

  

 

Machen Sie mit! Bringen Sie ab 10 Uhr Ihre fairen

Kleidungsstücke auf den Schloßplatz zum Wiegen vorbei. Um 16 Uhr wird abgerechnet: Neigt sich die Freiberger-Kleiderwaage zur Seite des fairen Handels? Gewinnen die Bürger, muss der Oberbürgermeister seine Wettschulden einlösen:

Für jedes gewogene Kilo fairer Kleidung spendet er einen Euro an die Schülerfirma Namasté NEpal für ihr Nähprojekt - eine Aktion der "Hilfe zur Selbsthilfe" in Gati (Nepal).

 

  

 

Was verstehen wir unter fair produzierter bzw. fair gehandelter Kleidung?

Es gibt verschiedene Siegel mit unterschiedlichen Kriterien. Nicht immer sind die Siegel auf der Kleidung erkennbar, teilweise haben auch Hersteller selbst Kriterien festgelegt. Als fair gelten bei der Wette Kleidungsstücke, für die bei der Herstellung existenzsichernde Löhne gezahlt wurden. Es folgt ein Liste der in jedem Fall geltenden Siegel oder Hersteller. Wir orientieren uns u.a. am „Wegweiser durch das Label-Labyrinth“ von der Christlichen Initiative Romero e.V. in dem eine Aussage bezüglich etwaiger Verpflichtung zur Zahlung von existenzsichernden Löhnen gemacht wird.

Gerne kommen wir aber auch bezüglich anderer Marken oder Siegel mit Ihnen ins Gespräch!

 Ein paar wichtige Siegel und andere Beispiele:

 

* FairTrade- Siegel

* Fair Wear Foundation (FWF) Mitgliedsunternehmen, die bei der Überprüfung gut abschneiden, dürfen das FWF-Siegel auf ihren Produkten verwenden. Die Ergebnisse der Überprüfung werden veröffentlicht. (hier eine Liste der Mitglieder-Marken bzw. Hersteller): https://www.fairwear.org/brands/

Ein Auszug

   - Armed Angels             - Deuter              - Ergo-bag                - HempAge

   - Hessnatur                   - JackWolfskin   - Kings of Indigo       - maier sports

   - Salewa                        - Schöffel           - Waschbär               - Vaude

* World Fair Trade Organisation (Die WFTO verifiziert, dass Mitgliedsunternehmen sich an den zehn Prinzipien des fairen Handels ausrichten. Die WFTO ist eine Mitgliedsorganisation. Nur Unternehmen, die das System erfolgreich durchlaufen, dürfen ihre Produkte mit dem Siegel WFTO Guaranteed Fair Trade kennzeichnen.)

* Continental Clothing Company

* Earth Positive

* mundo alameda

* DNA Merch

* Trama Textiles

* Dignitiy Returns

  

Wie läuft die Wette ab?

Wir stellen eine Waage auf. Das Gewicht der Bürgermeisters haben wir in Form von Gewichten für eine Seite der Waage vorbereitet.

 

Die andere Seite wird immer entsprechend beladen, wenn jemand fair gehandelte/ produzierte Kleidung mitbringt. Diese wiegen wir zunächst, notieren das Gewicht und legen dann entsprechende Gewichte auf die Waage. Die Textilien können nach dem Wiegen direkt wieder mit nach Hause genommen werden.

Um 16 Uhr wird abgerechnet:  Neigt sich die Freiberger - Kleiderwaage zur Seite des fairen Handels? Gewinnen die Bürger, muss der Oberbürgermeister seine Wettschuld einlösen: Für jedes gewogene Kilo fairer Kleidung spendet er einen Euro an die Schülerfirma Namasté Nepal für ihr Nähprojekt - eine Aktion der "Hilfe zur Selbsthilfe" - in Gati (Nepal).

 

Film am 03.07.2019 18 Uhr im Kinopolis

"The True Cost"

 

Der Preis der Mode zeigt diese Kette auf: Wo wird die Kleidung hergestellt, welche Arbeitsbedingungen herrschen dort, was passiert in den Ländern, in denen riesige Wassermengen für die Baumwolle benötigt wird, während die Menschen verdursten? Die Ausbeutung von Mensch und Natur, die hinter den Preisen steckt, ist erschreckend. Ebenso erschreckend ist die Verdrängung dieser Tatsache in der westlichen Welt. Wer würde schon eine Hose kaufen, wenn er wüsste, dass dafür ein Kind verdursten musste oder die Näherin der Hose in den Trümmern einer eingestürzten Fabrik gestorben ist? THE TRUE COST – Der Preis der Mode zeigt die erschütternde Wahrheit: Die Kosten für unsere Kleidung müssen andere bezahlen.

 

Link: Bildungsmaterial zum Film hier mit vielen Informationen

 

 

 

 

 

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Vortrag am Donnerstag 23. Mai 20 Uhr im Tee-Ei (Untermarkt 5)

  

 

 

 

 

Den Ausdruck „Made in Europe“ verbinden viele westeuropäische Konsument*innen mit der Vorstellung von besseren Arbeitsbedingungen, als sie in asiatischen Produktionsländern herrschen. Doch die „Sweatshops“ (Ausbeuterbetriebe) liegen auch direkt vor unserer Haustür. Zusammen mit Georgi Medarov werden wir über die Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie Bulgariens sprechen – einem Mitglied der EU, wo Arbeiter*innen Kleidung für unsere Märkte zu Armutslöhnen und unter prekären Bedingungen fertigen.
Georgi Medarov ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bulgarian Academy of Science und unterrichtet Soziologie an der Universität von Plovdiv. Er verteidigte seine Doktorarbeit zum Thema „Vom Liberalismus zum Autoritarismus: Bulgarien nach 1989“ an der Universität in Sofi a. Er arbeitet im Bereich kritische Soziologie und politische Ökonomie. Seit 2018 betreibt Georgi auch Forschung für die Clean Clothes Campaign über Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie, z.Bsp. war er beteiligt an der Erstellung der Studie „H&M: Vom Versprechen existenzsichernder Löhne und der Realität der Armutslöhne“, erschienen 2018.

Der Vortrag wird auf englisch gehalten, jedoch auch ins Deutsche übersetzt.

 

FAIRkauf Ladencafé Freiberg  |  kontakt@weltladen-freiberg-sachsen.de